Die Plätze für die Ferienspaßaktion „Angeln“ sind bei Kindern begehrt und werden von den Eltern bei Claudia Gruse, der Sachbearbeiterin der Gemeinde, gern gebucht.

Am 30. August kamen die Kinder im Alter zwischen neun und vierzehn Jahren am Nachmittag mit großer Vorfreude zum Vereinsheim „Fischerpforte“ in Dürrfeld, wo sie von mehr als 20 Anglern und Helferinnen erwartet wurden. Das vierte Ferienspaß-Angeln fand bei herrlichem Wetter auch heuer am Feuerlöschweiher mit seinem klaren und kalten Quellwasser statt. Dort ist es möglich, auch bei sommerlichen Temperaturen Forellen schonend einzusetzen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Rainer Flessa wurden die Kinder ihren „Angelpaten“ zugeteilt. Besonders erfreulich war für die Vereinsleitung, dass sich auch acht Jungangler des Vereins als „Lehrmeister“ zur Verfügung stellten. Einigen Anglern war die Veranstaltung für die Ferienkinder sogar einen Tag Urlaub wert.

Mit Feuereifer wurden die Angelruten einsatzbereit gemacht, denn alle wollten den ersten Fisch an Land ziehen. Schon nach wenigen Minuten zappelten die ersten Forellen silbrig glänzend an den Angelhaken. Das Anlanden mit den Keschern wollte gelernt sein. Das waidgerechte Abködern und Schlachten übernahmen 18 Angler und Jungangler des Vereins.

Die belegten Brötchen und die von Inge Scheiner und Monika Ort bereitgestellte kühle Limonade fanden bei der Brotzeit großen Zuspruch. Eine Stärkung vor dem Fischputzen kam gerade recht.

Die Auszeichnung mit dem „Anglerdiplom“ am Ende des erlebnisreichen Ferientages haben sich die Kinder mit sichtlich viel Spaß und Freude verdient.

Nach der Pause mussten mehr als 150 gefangene Forellen ausgenommen und küchenfertig zubereitet werden. Die Buben und Mädchen beteiligten sich fleißig und ohne Scheu vor den blutigen Innereien. Unter den skeptischen Blicken von Bürgermeister Ewald Vögler gingen die Kinder sehr geschickt zur Hand.

Heißbegehrt waren die von Wolf Beitz gefertigten Urkunden, die von den „Petri-Jüngern“ voll Stolz aus der Hand von Bruno Ort entgegengenommen wurden. Die sichtlich zufriedenen Buben und die „Ferien-Anglerkönigin“ Miriam Wehner, die die größte Lachsforelle an Land zog, präsentierten ihren Eltern voll Freude ihre Diplome und ihre Tüten mit küchenfertigen Forellen.

Na, dann guten Appetit und Petri Heil!

Bildergalerie von Bruno Ort